Es diskutierten
Ursula Karnthaler
StPhys Dr. Ursula Karnthaler
Nach dem Medizinstudium in Wien und der Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin seit dem Jahr 2000 im öffentlichen Gesundheitsdienst beschäftigt. Während der Tätigkeit in der Landesanitätsdirektion bzw. im Gesundheitsdienst der Stadt Wien sind und waren Infektionsschutz und Schutzimpfungen immer ein Schwerpunkt der Aufgaben.
- ab 2008 als Leiterin des Fachbereichs Infektionsvorsorge u.a. zuständig für meldepflichtige Infektionskrankheiten und die Umsetzung des Kinderimpfkonzepts und diverse Impfaktionen in Wien
- ab 2014 Leiterin der Geschäftsstelle der Landessanitätsdirektion,
- ab 2019 Covid 19-Projektleiterin für medizinische Angelegenheiten
- seit Anfang 2022 Landessanitätsdirektorin von Wien
- seit dem Jahr 2020 Mitglied im Nationalen Impfgremium
Andreas Krauter
Dr. Andreas Krauter MBA
Aktuelle Position
Leitender Arzt und Fachbereichsleiter des Medizinischen Dienstes, Österreichische Gesundheitskasse
Beruflicher Werdegang
- 1992 begann er sein Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien - Facharzt für Innere Medizin
- 2000 übernahm er die Position des Ärztlichen Direktors des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Linz
- 2004 wurde er dort Geschäftsführer
- 2010 bis 2013 war er Teil der Geschäftsleitung der Vinzenzgruppe, GF Homacon
- 2013 bis 2020 war er Regionalmanager der niederösterreichischen Landeskliniken
- Seit Februar 2020 ist er Leitender Arzt der Österreichischen Gesundheitskasse
- Seit 2022 ist er Mitglied des Obersten Sanitätsrates
Maria Paulke-Korinek
Dr. Maria Paulke-Korinek
Nach Beendigung des Medizinstudiums im Jahr 2005 absolvierte Maria Paulke-Korinek die Ausbildung zum Facharzt für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin und ihr PhD-Studium am Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der Medizinischen Universität Wien. In der Arbeitsgruppe „Epidemiologie und Reisemedizin“ evaluierte sie unter anderem Impfempfehlungen und deren Auswirkung auf die Epidemiologie impfpräventabler Erkrankungen in Österreich und verfasste ihre Habilitationsschrift in diesem Bereich. Seit April 2015 leitet sie die Abteilung für Impfwesen im Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.
Florian Spitzer
Dr. Florian Spitzer
Florian Spitzer ist als Verhaltensökonom am Institut für Höhere Studien in Wien in der Forschungsgruppe „Behavioral Economics – Insight Austria“ tätig. Nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre in Heidelberg und Kopenhagen promovierte er an der Universität Wien und untersuchte mithilfe von ökonomischen Laborexperimenten, inwieweit Verhaltensweisen, die negative Auswirkungen auf andere Individuen haben, durch institutionelle Rahmenbedingen beeinflusst werden. Im Rahmen dieser Arbeit beschäftigte er sich unter anderem mit Wettbewerb auf Märkten für medizinische Dienstleistungen, mit anti-sozialem Verhalten, mit Märkten für Vertrauens- und Erfahrungsgütern sowie der experimentellen Analyse von Vertrauen im Allgemeinen. Während dieser Zeit war er als Universitätsassistent an der Universität Wien und an der Wirtschaftsuniversität Wien tätig.
Seit Abschluss seiner Promotion im Jahr 2018 ist Florian Spitzer in der verhaltensökonomischen Einheit „Insight Austria“ am Institut für Höhere Studien tätig. In seiner Arbeit wendet er Erkenntnisse aus den Verhaltenswissenschaften („Behavioral Insights“) auf Fragestellungen in unterschiedlichen Themen- und Politikfeldern an. Konkret beschäftigt er sich beispielsweise mit der Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Möglichkeiten der Förderung von Väterkarenz. Weitere Themenschwerpunkte sind Gesundheitspolitik (insbesondere das Thema Impfen), nachhaltige Mobilität sowie Finanzentscheidungen. Darüber hinaus entwickelt und unterrichtet er Weiterbildungsangebote für Entscheidungsträger:innen in Politik und Verwaltung mit dem Ziel diese mit den Anwendungsmöglichkeiten der Verhaltenswissenschaften in der Praxis vertraut zu machen.
Birgit Weinberger
Univ.-Prof. Dr. Birgit Weinberger
Birgit Weinberger ist ordentliche Professorin für Immunologie, stellvertretende Leiterin des Instituts für Biomedizinische Alternsforschung und Leiterin der Forschungsgruppe "Immunoseneszenz und Impfung" an der Universität Innsbruck, Österreich. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf hochdifferenzierte und seneszente T-Zellen, impfstoffinduzierte Immunantworten bei älteren Erwachsenen und Lebensstilinterventionen zur Verbesserung verschiedener Gesundheitsaspekte einschließlich der Immunfunktion. Sie ist Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie. Birgit Weinberger hat Biologie an der Universität Regensburg, Deutschland, und der University of Colorado, Boulder, CO, studiert und am Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Universität Regensburg, Deutschland, promoviert, wo sie über die Rolle des Epstein-Barr-Virus bei Transplantatempfängern arbeitete.
Eventbericht
Wir haben Expert:innen aus der Verhaltenswissenschaft und der Alltagsmedizin mit Vertreter:innen der Systempartner – der Stadt Wien, dem Bundesministerium und der Sozialversicherung – konfrontiert und festgestellt, dass dringend etwas geschehen muss, um Österreicher:innen mehr zum Impfen zu animieren.
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